Woche der Pflege: Besuch des Bildungs- und Pflegeheim St. Martin Düngenheim

17. April 2019

Gewährleistung einer menschenwürdigen und fürsorgenden Pflege ist ein Mega-Thema

Wie wir mit pflegebedürftigen Menschen umgehen, sagt viel über unsere Gesellschaft“, so die örtliche CDU Landtagsabgeordnete Anke Beilstein zur „Woche der Pflege“ ihrer Fraktion. Die Gewährleistung einer menschenwürdigen und fürsorgenden Pflege sei eine der größten von der Politik zu bewältigenden Herausforderungen und zugleich eine Verpflichtung. Mit der „Woche der Pflege“ rückt die CDU dieses Thema in den Mittelpunkt.

„Gute Pflege bedeutet, dass der pflegebedürftige Mensch im Fokus steht. Hier gibt es erheblichen Verbesserungsbedarf. Gelingen kann gute Pflege nur, wenn wir ausreichend Pflegekräfte haben, die angemessen bezahlt werden und in gute Arbeitsbedingungen eingebunden sind. Während der „Woche der Pflege“, werden die Abgeordneten der CDU-Landtagsfraktion rund 50 Termine rund um das Thema Pflege wahrnehmen, um die Einblicke und Gesprächsergebnisse in die parlamentarische Arbeit einzubringen.

In Cochem-Zell besuchte Anke Beilstein gemeinsam mit ihrem Kollegen aus dem Bundestag, Peter Bleser, sowie den CDU-Kandidatinnen und -Kandidaten aus dem Gemeindeverband Kaisersesch das Bildungs- und Pflegeheim St. Martin in Düngenheim. Hier stellte Direktor Markus Wagener das neue Projekt des Medizinischen Versorgungszentrums für behinderte Erwachsene (MZEB) vor. Ein multiprofessionales ärztliches Team aus verschiedenen Fachrichtungen soll künftig nicht nur die stationär in der Einrichtung lebenden Menschen behandeln, sondern auch für behinderte Menschen aus der Region offenstehen. Anke Beilstein begrüßte diese Planung. „Das ist ein überaus zukunftsweisendes Vorhaben, das auch positive Auswirkungen auf Familien hat, die Menschen mit Beeinträchtigung in der häuslichen Umgebung betreuen und pflegen.“

Das MZEB leistet damit auch einen Beitrag zur Sicherstellung der wohnortnahen ärztlichen Versorgung in der Verbandsgemeinde Kaisersesch und stellt zugleich ein Alleinstellungsmerkmal über die Grenzen der Verbandsgemeinde hinaus dar. Aus diesem Grund signalisierte der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Verbandsgemeinderat, Johannes Hammes, gerne die Unterstützung durch seine Fraktion zum beantragten Förderzuschuss und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass der neue Verbandsgemeinderat dem Antrag zustimmen möge.

Das Bildungs- und Pflegeheim St. Martin Düngenheim ist in der Region Kaisersesch ein zentrales kirchliches und soziales Unternehmen, das 1966 von den Kreuzschwestern gegründet wurde und mittlerweile nicht mehr wegzudenken ist. „Die Art und Weise, wie Menschen mit Beeinträchtigung auch in Außenwohngruppen in den umliegenden Dörfern integriert werden, ist einzigartig und vorbildlich zugleich“, so der Bundestagsabgeordnete Peter Bleser. „St. Martin Düngenheim ist landesweit ein Leuchtturm in der Pflege, der nicht nur Arbeitsplätze schafft, sondern auch den Dienst am Menschen exzellent umsetzt.“ Nicht nur in der Pflege, sondern auch mit den Bereichen Kindertagesstätten, Förder- und Grundschule und mit den Inklusionsbetrieben St. Martin Gastronomie, St. Martin Baumschule und St. Martin Hauswirtschaft ist die Einrichtung breit aufgestellt.