Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
wir haben auf Kreis-, Landes- und Bundesebene zusammengearbeitet, über 300 Fragebögen ausgewertet und daraufhin mit 13 Experten über die Zukunft im ländlichen Raum diskutiert.
Am Freitag, den 9. Juni 2017 war es soweit – der Kongress „Eifel, Mosel, Rhein und Hunsrück – wir gestalten gemeinsam unsere Heimat“ fand in der Zeller Schwarze-Katz-Halle statt. Über 200 Teilnehmer aus dem gesamten Wahlkreis hatten sich auf den Weg gemacht und zum Teil über eine Stunde Anfahrt in Kauf genommen. In Zell angekommen wurde sich jedoch nicht erst erholt, sondern direkt losgelegt: in den drei Foren und im Plenum diskutierten Jung und Alt leidenschaftlich und mussten mitunter fast schon rausgetragen werden.
Zwei Grundpfeiler haben all dies ermöglich: zum einen das Engagement „meiner“ Landräte, Landtagsabgeordneten, der Experten und der CDU vor Ort. Zum anderen, und das freut mich ganz besonders, das große Interesse der Bürgerinnen und Bürger. Viele Ideen der Bürger lassen einen erblassen. Man fragt sich, warum man nicht selbst darauf gekommen ist. Machen Sie sich gerne selbst ein Bild, denn die Umfrage und Impulse vom Kongress sind ausgewertet – jetzt richten wir Projektgruppen ein, um konkrete Lösungsvorschläge zu erarbeiten.
Der Kongress war ein erster Schritt, die Region zusammenrücken zu lassen und hat bereits gute Lösungswege gezeigt. Daher gilt es, gemeinsam die Gunst der Stunde zu nutzen:
Staatliche Mittel sind da – ich habe mich in meiner Funktion als Parlamentarischer Staatssekretär im Landwirtschaftsministerium dafür eingesetzt, dass die Mittel zu Förderung des ländlichen Raums spürbar erhöht wurden. Allein für das Jahr 2017 stehen zusätzliche 95 Millionen Euro zur Verfügung.
Vorbilder aus anderen Regionen Deutschlands gibt es auch, denn wir sind mit unseren Problemen nicht allein: 90 Prozent der Fläche Deutschlands zählen zum ländlichen Raum und in vielen Regionen zeigen die Menschen bewundernswertes Engagement und Kreativität bei der Bewältigung verschiedenster Herausforderungen.
Also liegt es bei uns, auch das war eine Erkenntnis des Kongresses in Zell. Projekte müssen vor Ort entstehen, denn nur so setzen sie an der richtigen Stelle an, haben einen größeren Rückhalt in den Gemeinden und sind dadurch zukunftsfester.
Ihr Peter Bleser